Der legendäre ARP 2600 ist seit heute dank Korg als Serienmodell im 1:1 Maßstab als Nachbau zurück. Leider laut Korg nur für kurze Zeit und in begrenzter Stückzahl. Da der legendäre ARP 2600 bei vielen Vintage-Synthesizer Fans hoch im Kurs steht, selten und wenn auffindbar sehr teuer ist, wird er wohl schnell vergriffen sein.
Dieser Nachbau ist erstmals mit einem USB-Port und MIDI–DIN Buchsen, XLR-Audioausgängen, einer verbesserten Version der duophon spielbaren ARP 3620 Tastatur und zusätzlich einem Arpeggiator/Sequenzer ausgestattet. Er bietet wie schon der Korg ARP Odyssey alle Filtervarianten der verschiedenen Baureihen zum Umschalten an. Für den sicheren Transport wird das „Klangmöbel“ für den Liebhaber zudem in einem ARP Flightcase mit Rollen ausgeliefert.
Back to the Future…jetzt mit Sequenzer, Arpeggiator, MIDI und USB
Der Aufbau des ARP 2600 ist Semimodular. Er war bei seinem Erscheinen 1971 ein gemessen an den vielen Möglichkeiten eher kompakter Synthesizer der dank einem vorgegebenem Signalfluss für Einsteiger und die Bühne einfacher zu handhaben war als die modularen Zeitgenossen. Dank vieler 3,5 mm Patchpunkte kann er aber wie ein Modularsystem seine internen Module neu verschalten oder mit anderen Analogsynths und Modulen über CV kommunizieren. Die Neuauflage hat zusätzlich einen Arpeggiator und Sequenzer zu bieten. Am Ende kann dann der Federhall wie im Original den Klang weiter abrunden.
Auch wenn der ARP 2600 heute eher limitiert wirkt und aktuelle Modulsysteme auf weniger Raum mehr Optionen bieten, so ist es am Ende doch der Klang und die Haptik die seine Anhängerschaft überzeugen. Von Deep Purple bis Depeche Mode, von Stevie Wonder, Jean Michel Jarre bis Vince Clarke, Nine Inch Nails oder Marilyn Manson finden sich nach fast 50 Jahren Vertreter fast aller Genres als Anwender des 2600.
Preis und Verfügbarkeit:
Empfohlener Verkaufspreis: 3999.- € (inkl. 19% Mwst.)
Lieferbar ab Februar 2020
Quelle: Korg
Pingback: NAMM 2020: Behringer 2600 Teaservideo mit Rob Keeble - Synthesizer News