Nachdem über den 2021 von Korg angekündigten Drumcomputer der logue-Familie (Monologue, Minilogue XD, Prologue) monatelang nichts zu sehen und hören war, kam heute die Veröffentlichung der umfangreich ausgestatteten Drum Maschine doch als große Überraschung. KORG drumlogue ist eine Drum Machine mit hybrider Klangerzeugung. Sie bietet damit sowohl analoge als auch digitale Syntheseformen. Neben Samples ist im digitalen Bereich die Multi-Engine der logue-Familie ein Garant für vielfältige Sounddesign-Optionen.
Aufbau des KORG drumlogue – aller guten Dinge sind Drei
Die insgesamt 11-stimmige Klangerzeugung des drumlogue bietet drei Klangerzeugungsquellen und ist in 4 analoge Parts, 6 samplebasierte Parts + 1 Multi Engine mit VPM-Synthese, Rauschgenerator und Custom Synthesizer) aufgeteilt. Die Multi-Engine kann mit Plugins der logue-Familie erweitert werden. Hierzu gesellt sich eine ebenfalls dreifache Effektabteilung bestehend aus Reverb, Delay und Master. Auch hier können pro Block bis zu 24 neue Effekte mit bis zu 24 Parametern über die Plugin-Schnittstelle hinzugeladen werden.
Zwar kann der Drumlogue wie der Volca-sample nicht selbst sampeln, er bietet jedoch 32 MB Speicher für bis zu 128 eigene Samples. Das ist für heutige Verhältnisse relativ knapp bemessen. Samples lassen sich über eine AD-Hüllkurve anpassen. Das reicht für Drums und Percussion-Sounds, ermöglicht aber keine Haltephase für z.B. längere Soundloops.
Exklusiver Sinevibes VA-Synthesizer vorinstalliert
Mit dem exklusiven neuen „Nano“ Synthesizer von Sinevibes können über eine am USB-A Bus angeschlossene externe Midi-Tastatur auch polyphone Klänge gespielt werden. Damit und den anderen bislang erhältlichen Erweiterungen des logue-SDK sind mit der Multi-Engine mit insgesamt 24 Slots verschiedenste Synthesemodelle und Klangcharaktere möglich. Der Nano-Synth selbst bietet zwei Oszillatoren mit Ringmodulation, eine Hüllkurve und einen LFO. Somit kann der Drumlogue neben Percussion auch Bass-, Lead- oder Flächen-Sounds liefern und als Groovebox dienen.
Korg Drumlogue-Sequenzer
Der Sequencer der drumlogue verfügt über 64 Steps und Features wie Step-Wahrscheinlichkeit, alternative Trigger-Muster je Step, Mikro-Versatzwerte für jeden Step, für jede Spur eigene Groove-Muster, Ratchets, Zufalls-Funktion, Motion- und Accent-Aufnahmefunktionen und mehr. Das integrierte grafikfähige OLED-Display gibt klare Rückmeldung über die aktiven Sequenzen und Parameterwerte.
Features:
- Hybrider Drumcomputer mit analoger, digitaler und samplebasierter Klangerzeugung
- 11 Stimmige Polyphonie
- 4 analoge Parts (Kick, Snare, Hi Tom, Lo Tom)
- 6 samplebasierte Parts (Laden eigener Samples möglich)
- 32 MB RAM Samplespeicher für max. 128 Samples
- Digitaler Multi-Engine Part mit VPM, Rauschgenerator und 24 Slots für Synthesizer-Plugins
- Polyphoner Synthesizer „Nano“ von Sinevibes vorinstalliert
- Intuitive Benutzerführung über Soft-Encoder am OLED-Display
- Sequenzer mit max. 64 Schritten und bis zu vier Modulations-Spuren
- Chain-Modus zum Verketten einzelner Pattern
- Motion-, Accent- und Zufallsfunktionen
- Vier frei zuweisbare Einzelausgänge
- Audio-In zum Durchschleifen externer Signale durch die Effektsektion
- Parts über externe USB-MIDI-Controller anschlagdynamisch spielbar
- – Elegantes Design im robusten, angewinkelten Gehäuse mit Aluminium-Bedienfeld und Seitenteilen aus Holz
- 128 Programme (inkl. Rhythmus-Pattern, 64 ab Werk), 128 Drum Kits (64 ab Werk)
- 3 Effekt-Blöcke (parallel nutzbar): Reverb, Delay, Master (Laden von Custom Effekten)
- Anschlüsse: Kopfhörer, OUTPUT (L/MONO, R, AUDIO OUT 1-4), SYNC IN/OUT, AUDIO IN, MIDI IN/OUT, USB A (to device – nur für MIDI-Controller), USB B (to host)
Preis und Verfügbarkeit:
Preis: 629.- € (inkl. Mwst.)
Liefertermin: November/Dezember 2022
Quelle: Korg
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