Was?
Synthesizer-News ist ein Online-Magazin zum Thema Synthesizer.
Falls Du Synthesizer entwickelst, vertreibst oder selbst eine Website zum Thema hast, kannst Du Synthesizernews.com auch für Deine PR, Dein Marketing oder Dein Startup im Bereich Synthesizer, Drummachines, Sequenzer etc. nutzen. Anfragen bitte an: info[at]synthesizernews.com
Wer?
Hallo ich bin Michael Starzmann, Onlinemarketing-Berater, Dipl. Designer, Gründer von gadget.de, Dozent und Hobbymusiker. Ich liebe seit meiner Jugend Synthesizer. Und damit kennst Du auch schon mein „Warum?“ für den Start eines Newsblogs für Synthesizer.
Warum?
First Encounters
Mit sechs Jahren hatte ich wohl 1974 meine erste bewusste Begegnung mit Synthesizer-Klängen. Eine Fernsehsendung über Dinosaurier mit dem Titel “Auf den Spuren der Riesen” hatte eine für mich damals völlig neue Klanguntermalung mit “Pling!”-Geräuschen die in meiner Erinnerung ähnlich wie Wassertropfen in einer Höhle klangen, nur eben nicht wirklich so jedoch angenehm fremdartig.
Es sollte aber noch bis Anfang der Achzigerjahre dauern bis ich erkannte dass fast alle Bands und Songs die mir besonders am Herzen lagen Synthesizer benutzten. Von Progressive Rock Vertretern wie Jeff Lynne´s Electric Light Orchestra (ELO), Pink Floyd, Barclay James Harvest, Alan Parsons Project, Manfred Mann´s Earthband und anderen wurde ich Ende der 70ér schon in der Unterstufe “angefixt”.
So richtig los ging es dann mit New Wave und Synthpop: “Fade To Grey” von Visage, “Vienna” von Ultravox waren Anfang 1981 eine völlig neue Musikerfahrung und klangen nach „Zukunft“.
Yazoo, Blancmange, Howard Jones, Depeche Mode, New Order, The Human League, Heaven 17 und zahlreiche weitere Vertreter der damaligen Synthpop, New Romantic und Wave genannten Genres folgten bald.
Die klassische Einstiegsdroge: der Commodore C-64 Homecomputer
Nach Weihnachten 1983 kaufte ich mir meinen ersten Computer. Es war wie bei den meisten Kids damals ein Commodore 64 (CBM-64) der Dank des SID-Chips einen für damalige Verhältnisse recht professionell ausgestatteten Synthesizer an Bord hatte. Aber zuerst diente er neben ersten Programmier-Experimenten zum Spielen aller angesagten Videogame-Konsolen und Arcade-Games der frühen 80er.
Erst danach gab es erste Versuche damit Klänge zu erzeugen die jedoch mangels genauem Verständnis der Grundlagen nur per Zufall interessante Ergebnisse brachten. Einstimmig auf der Computertastatur, ohne brauchbaren Sequenzer war das noch nicht ein Gamechanger für mich. Dazu kam es erst im Herbst 1985…
Der erste richtige Synthesizer
September 1985 hatte ich in einem 64ér Magazin einen Artikel zum Thema Synthesizer und dem damals noch recht neuen MIDI-Standard gelesen. Sofort sah ich eine Möglichkeit als jemand der kein Instrument wirklich spielen konnte meinen C64 als Sequenzer und damit Mehrspur-“Tonstudio” in Verbindung mit einem profesionellen Midi-Synthesizer zu benutzen um selbst meine eigene Musik zu machen.
Ein Besuch beim örtlichen Musikhaus in Pforzheim brachte den dafür richtigen Synthesizer auf meinen Radar: der gerade neu veröffentlichte Casio CZ-3000 mit dem damals noch selten vorhandenen Midi-Monomode. Das ebenfalls noch recht junge deutsche “Keyboards”-Magazin lieferte mir zudem von nun an die theoretischen Grundlagen um starten zu können.
Die Folge war, dass ich alles was ich bis dato angespart hatte Anfang 1986 für diesen einen Synthesizer ausgab. Ein damals wirklich teures Hobby. Der günstigste neu erwerbbare Synth war der CZ-101 für ca. 1300.- DM gefolgt vom Korg Poly 800 der ca. 1600.- DM kostete jedoch recht limitiert war. Darunter gab es nichts mit professionellem Anspruch und die “günstigen” Helden der damaligen Zeit wie z.B. der Yamaha DX-7 oder der erste bezahlbare Sampler Ensoniq Mirage waren eher bei 4000.- DM verortet. Dies bedeutete: mit Taschengeld sparen alleine war da wenig zu machen.
Ein Anfang war jedoch gemacht und vor dem Studium wurde der Casio gegen einen Ensoniq ESQ-1 ausgetauscht der heute noch bei mir im Einsatz ist.
Leider ging es bei mir danach zum Thema Musik machen wie bei vielen weiter: nach dem Studium blieb durch meine Agentur und später Familie schrittweise immer weniger Zeit für das geliebte Hobby.
Startup Sequence Initiated…
Erst 2010 nahm ich die Spur der Vergangenheit mit dem Kauf eines Yamaha QY-70 langsam wieder auf. Und mit dem kurz darauf erworbenen Roland Fantom S-61 bekam das Musik machen wieder mehr Zeit. Es gab zudem damals schon die Überlegung „etwas online mit Synthesizern“ zu machen. Nur was und wie?
Die Musikmesse 2015 brachte dann am Ende den Stein ins rollen. Nach 23 Jahren war es mein erster Besuch und dennoch hatte ich sofort das Gefühl am selben magischen Ort wie Ende der 80er zu sein.
Kaum wieder daheim fing ich an nach einer passenden Domain und Idee zu suchen. Eine erste Website unter der Domain synthesizer-shop.com war schnell am Start und entwickelte sich als Feierabendprojekt neben der Arbeit Schritt für Schritt langsam weiter. „Machen“ statt Masterplan ist manchmal besser um etwas ins Rollen zu bringen.
Ende 2016 wurde ich leider durch eine schwere Erkrankung für zwei Jahre gezwungen mich auf meine Gesundung und meine Agentur gadget Strategie + Design zu konzentrieren.
2018 konnte ich zwar schon die letzte Musikmesse alter Prägung und die Superbooth18 besuchen, musste aber leider einsehen dass es noch zu früh ist wieder voll in mein Herzensprojekt einzusteigen.
Anfang 2019 durfte ich dennoch einen wichtigen Schritt vorangehen und synthesizer-shop.com auf den heutigen Namen synthesizernews.com umbenennen.
Wie eingangs erwähnt liebe ich Synthesizer und deshalb wünsche ich Dir nun:
HAVE A SYNTHASTIC DAY!
Michael Starzmann