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Casio CZ-1000: Phase Distortion Synthesizer
Der CZ-101 mit großen Tasten (1985)
Der Casio CZ-1000 war der zweite Synthesizer der Cosmo-Serie und war wie der CZ-101 ein echter Preisbrecher unter den Midi-Synthesizern.
Bis auf die Tastengröße und die Folientasten war der CZ-1000 vom Aufbau identisch mit dem ersten Casio Profi-Synthesizer CZ-101 und 4-fach multitimbral. In Kombination mit z.B. einem Commodore 64 Computer und einem Sequenzer-Programm wie Steinbergs Supertrack war es damit möglich eine einfache Demo mit nur einem Synthie zu erstellen.
Besonderheiten Casio CZ-1000:
- Klangvielfalt von digital kalt bis analog warm
- Resonanzwellenformen mit sehr eigenem Charakter
- 4-fach multitimbral Midi Multimode (feste Stimmzuordnung)
- einfache Programmierung dank klassischem subtraktivem Signalweg
- Parameteranwahl erfolgt leider über Folientasten
- 8-stufige Hüllkurven
- Chorus/Ensemble Effekt (rauscht etwas)
Buchtipp zur Casio CZ-Synthesizer Serie:
Eine praktische, praktische Anleitung zum Programmieren hochwertiger Sounds auf den Synthesizern Casio CZ1, 101, 1000, 3000 und 5000 von Andrew Schlesinger einem der führenden Experten für CZ-Programmierung. Es vermittelt ein genaues Verständnis dafür, wie die CZ-Synthesizer Sounds erzeugen, und liefert die notwendigen Informationen zum Erstellen eigener Patches.
Casio CZ-1000 Klang
Ein breites Spektrum von digital kalt bis analog warm ist mit dem Casio CZ-1000 möglich. Er hat wie alle Casio CZ-Synthesizer vor allem dank der drei Resonanzwellenformen ein paar Eigenheiten im Klang die ihn auch heute noch empfehlen. Beim Thema „natürliche“ Klänge muss er dagegen für heutige Ohren passen. Am ehesten gelingen hier Blasinstrumente, Orgeln, Bässe und perkussive Klänge. Was er wirklich gut kann ist „space & plastik“, schöne sich langsam aufbauende Flächen und 80ér Sounds. Die achtstufige Hüllkurve ermöglicht einfache Echo-Effekte und interessante Einschwingphasen. Ein gutes Beispiel ist die Preset-Trompete die im Ansatz fast so natürlich wie ein Sample klingt.
Casio CZ-1000 Sounddemo
Name | Casio CZ-1000 Cosmo Synthesizer |
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Geräteklasse: | Synthesizer Keyboard |
Hersteller: | Casio |
Modellvarianten: | CZ-5000, CZ-3000 , CZ-101, CZ-1 |
Klangerzeugung: | PD = Phase Distorsion |
Oszillatoren: | 8 x DCO´s insgesamt, 2 pro Stimme |
Hüllkurven: | 3 x DCO Pitch, DCA Amplitude, DCW Filter |
Filter: | 1 x DCW simuliert subtraktiven Filter jedoch ohne Resonanz, drei Resonanzwellenformen des DCO ermöglichen aber ähnliche Effekte für Sweeps und Bässe. |
LFO: | 1x, Wellenformen Dreieck, Sägezahn, Rampe, Rechteck. Wirkt nur auf Pitch. Delay möglich. |
Monophon/Polyphon spielbar: | Ja/Ja |
Multitimbral: | Ja, 4-fach |
Speicher: | 16 Presets, 16 User, 16 Cartridge |
Sequenzer: | Nein |
Arpeggiator: | Nein |
Spielhilfen: | Pitchbend-Wheel, Modulations-Wheel für LFO Vibrato |
Effekte: | Nein |
Midi: | Omni, Poly, Monomode 3B, Sysex, IN,OUT,THRU |
CV: | nein |
Herstellungszeitraum: | 1985-1986 |
Verwendet u.a. von: | Vince Clarke (Erasure) |
Zu hören auf: | Erasure „Wonderland“ (1986) |
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