Nun ist die Katze aus dem Sack: der für das Jahresende geteaserte Synthesizer ist nicht der von vielen erwartete ARP 2600 Klon und auch nicht der Yamaha CS-80 Nachbau der 2019 ebenfalls angeteasert wurde. Grund zur Enttäuschung besteht dennoch nicht, denn der vorgestellte CAT ist einer der eher seltenen hidden Champions der Prä-Midi Ära.
Ursprünglich wurde The CAT von OCTAVE Inc. 1976 als Alternative zu den Platzhirschen Minimoog und ARP Odyssey veröffentlicht. Mit letzterem gab es so viele Überschneidungen, dass ARP schließlich Klage gegen Octave Inc. einreichte. Der Octave CAT bekam mit der späteren SRM 2 Baureihe ab 1979 Duophonie und erweiterte Sample & Hold Fähigkeiten. Der nun von Behringer angekündigte Nachbau beruht auf dieser späteren Fassung die bis 1981 gebaut wurde.
Soweit im Video ersichtlich wurde außer den zeitgemäßen Erweiterungen wie MIDI, USB-Anschluss und zusätzlichen CV-Inputs das Original 1:1 als Desktop-Modul mit Eurorack-kompatiblen Massen konzipiert.
Besonderheiten des CAT:
- 2 x VCO mit überblendbaren Grundwellenformen (Triangle, Saw, Puls) und jeweils einem Suboszillator (-1 Oktave, Square)
- VCO duophon oder monophon spielbar
- VCO´s und VCF über 6 Quellen mit 2 Stufen Regelung modulierbar
- CAT Filter mit Lowpass und Hipass, Resonanz reicht bis zur Selbstoszillation
- Wie bei anderen Behringer Klonen ist ein Polychaining mehrerer Units bis maximal 16 Stimmen möglich.
- CV-Eingänge für High Note CV, Low Note CV, Gate, Filter und weitere Parameter.
Preis und Verfügbarkeit
Eine Preisangabe und ein genauer Liefertermin sind noch nicht offiziell bekannt.
Quelle: Behringer YouTube Channel